Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#459
Jeder muss wissen, dass antisemitische oder ausländerfeindliche Hetze nicht geduldet wird.
#460
Werteordnung und Prägung unseres Landes müssen anerkannt werden.
#461
Die christlich-jüdisch-abendländischen Werte sind Grundlage unseres Zusammenlebens und haben auch außerhalb des Glaubens Geltung: Die Würde des Menschen, seine Einzigartigkeit, die Selbstbestimmtheit jeder Person und die Gleichberechtigung von Mann und Frau sind die Grundlagen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung.
#462
Alle Menschen in unserem Land haben diese Werte zu kennen und zu achten.
#463
Klar ist deshalb auch: Der Politische Islam gehört nicht zu Deutschland.
#464
Wer unserer Werteund Rechtsordnung nicht folgt, wer die christliche Prägung unseres Landes ablehnt, wer die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nicht akzeptiert und wer unsere offene Gesellschaft umbauen will, der hat bei uns keinen Platz.
#465
Der Islam muss sich in unsere Ordnung einfügen.
#466
Er kann keine kulturelle Dominanz beanspruchen.
#467
Wir begleiten die Entwicklung eines aufgeklärten, europäischen Islam, der sich auf unserer Wertebasis gründet.
#468
Religionsfreiheit und deren Grenzen sind zu achten.
#469
Die große Mehrheit der Menschen sucht Sinnstiftung und will Orientierung durch Religion.
#470
Der Staat hat die Glaubensund Religionsfreiheit zu garantieren.
#471
Kirchen und anerkannte Religionsgemeinschaften sollen öffentlich wirken können.
#472
Umgekehrt erwarten wir aber auch, dass die grundsätzliche Trennung zum Staat beachtet wird.
#473
Religiöse Überzeugungen können niemals die Rechtsordnung, das staatliche Gewaltmonopol oder den staatlichen Bildungsund Erziehungsauftrag ersetzen.
#474
Religionen sollen in Deutschland partnerschaftlich für die Wahrung unserer Werte und des gesellschaftlichen Zusammenhalts eintreten.
#475
Wir wollen dazu einen intensiven, stetigen Dialog zwischen und mit den Religionen.
#476
Kulturelle Traditionen und freiheitliche Lebensweise erfordern Akzeptanz.
#477
Unsere gelebten Traditionen bringen Menschen zusammen.
#478
Sie sind Ausdruck für das, was uns im öffentlichen Leben wichtig ist.
#479
Wir zwingen sie niemandem auf.
#480
Klar ist aber auch: Jeder, der bei uns lebt, muss unsere Kultur als Teil des öffentlichen Lebens respektieren.
#481
Dazu gehört auch die Toleranz für unsere freiheitliche Lebensweise.
#482
Der bayeri- sche Grundsatz des „Leben und leben lassen“ gilt für alle.
#483
Wir lassen uns nicht vorschreiben, dass wir unsere kulturellen Vorstellungen anpassen müssen.
#484
Wir haben keine Angst vor Veränderung, aber wir wollen kein anderes Land.
#485
Die Gepflogenheiten des Alltags sind zu beachten.
#486
Es gibt über die rechtlichen Regelungen des Zusammenlebens hinaus ungeschriebene Regeln, die sich aus unserer Kultur und Tradition entwickelt haben.
#487
Sie sichern ein menschliches Miteinander und garantieren ein friedliches Zusammenleben.
#488
Bei uns ist es üblich, dass man andere Menschen mit einem Händedruck begrüßt und mit einem Gruß verabschiedet.
#489
Bei uns bietet man schwächeren Menschen Hilfe an.


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