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CDU - Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.
Grundsatzprogramm vom 03.12.2007 PDF
#133
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Der Staat soll dem Bürger dieses Handeln ermöglichen und erleichtern.
#134Solidarität verpflichtet uns gegenüber künftigen Generationen.
#135Ohne die Solidarität zwischen den Generationen erreichen wir keine Generationengerechtigkeit.
#136Alle politischen Entscheidungen müssen dieser Verantwortung gerecht werden.
#137Wir dürfen nicht auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder leben.
#138Wir dürfen auch nicht auf Kosten unserer Mitmenschen in anderen Teilen der Welt leben.
#139Wir setzen uns für eine weltweite Solidarität der Völkergemeinschaft ein.
#140Ohne sie ist die Kluft zwischen Arm und Reich nicht zu überwinden und die Bewahrung der Schöpfung nicht möglich.
#141Gerechtigkeit 23.
#142Grundlage der Gerechtigkeit ist die Gleichheit aller Menschen in ihrer von Gott gegebenen Würde und Freiheit.
#143Gerechtigkeit wahrt diese Würde und Freiheit.
#144Gerechtigkeit verlangt, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln.
#145Im Rechtsstaat heißt Gerechtigkeit gleiches Recht für alle.
#146Recht schützt vor Willkür und Machtmissbrauch.
#147Es sichert Freiheit auch für den Schwächeren.
#148Gerechte Chancen zu schaffen, ist die notwendige Ergänzung der Gleichheit vor dem Recht.
#149Jeder soll die gleiche Möglichkeit haben, sich in Freiheit so zu entfalten, wie es seinen persönlichen Fähigkeiten entspricht.
#150Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Mensch seine Lebenschancen frei und verantwortlich wahrnehmen kann.
#151Dafür bietet die Chancengesellschaft die Voraussetzungen und Möglichkeiten.
#152Sie wächst auf dem Boden möglichst gerecht verteilter Lebenschancen.
#153Das erfordert gleiche Startchancen in Bildungswege und in die Arbeitswelt.
#154Dazu gehört nicht, Unterschiede in den persönlichen Anlagen des Einzelnen zu leugnen.
#155Wir wollen gleiche Chancen eröffnen, nicht gleiche Ergebnisse versprechen.
#156Gerechtigkeit fordert Belastungen angemessen zu verteilen.
#157Deshalb ist es gerecht, dass die Stärkeren einen größeren Beitrag für unser Gemeinwesen leisten als die Schwächeren.
#158Auch wenn wir uns mit äußerster Anstrengung für mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft einsetzen, wissen wir, dass absolute Gerechtigkeit nicht erreichbar ist.
#159Wir fühlen uns den Schwachen und sozial Benachteiligten besonders verpflichtet.
#160Niemand darf verloren gehen, keiner darf vergessen werden.
#161Wo das Recht der Menschen auf ein menschenwürdiges Leben missachtet wird, wo die Freiheit Einzelner, bestimmter Gruppen oder ganzer Völker unterdrückt wird, herrschen Gewalt und Unfrieden.
#162Wir treten ein für die Achtung der Menschen- und Bürgerrechte und die Überwindung sozialer und wirtschaftlicher Not.
#163Damit leisten wir einen Beitrag zum Frieden zwischen den Völkern und für eine gerechtere Welt.
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