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CDU - Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.
Grundsatzprogramm vom 03.12.2007 PDF
#280
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Wissen ist ungleich verteilt und veraltet schneller.
#281Umso schwieriger ist es, möglichst viele Menschen daran teilhaben zu lassen.
#282Teilhabe möglichst vieler ist aber die unabdingbare Voraussetzung, damit die Chancengesellschaft in Deutschland Realität wird.
#283Die gefährdete Sicherheit 49.
#284Erstmals in seiner Geschichte ist unser Land ausschließlich von Freunden und Partnern umgeben.
#285Doch zugleich können Deutschland und Europa heute von überall auf der Welt her bedroht werden.
#286Katastrophen und ihre Folgen, das Scheitern von Staaten, Bürgerkriege, Armut, Hunger, Seuchen und Umweltzerstörung oder grenzüberschreitende Kriminalität wirken sich auch auf uns aus.
#287Terroristen, die über Grenzen hinweg agieren, und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen stellen große Gefahren dar.
#288Die Auseinandersetzung um den Zugang zu natürlichen Ressourcen und Energiequellen, von denen auch der Wohlstand und die Freiheit Deutschlands abhängen, birgt Risiken für den Frieden in der Welt.
#289Spätestens seit den Terroranschlägen des 11.
#290September 2001 wissen wir, wie verwundbar freie und offene Gesellschaften sind und vor welchen Herausforderungen unser Land und die internationale Staatengemeinschaft stehen.
#291In der globalisierten Welt werden wir unmittelbar konfrontiert mit den Auswirkungen asymmetrischer Bedrohungen.
#292Diese Entwicklungen fordern uns nicht nur als Staat heraus, sondern auch unsere Gesellschaft und unsere Kultur.
#293Neue Bedrohungen für die Sicherheit entstehen auch im Inneren.
#294So sind unser freiheitlicher demokratischer Verfassungsstaat, seine Werte und Normen bedroht durch Links- und Rechtsextremismus, gewaltbereiten Fundamentalismus, Terrorismus und organisierte Kriminalität.
#295Der demografische Wandel 51.
#296Während die Weltbevölkerung stark wächst, werden wir Deutsche weniger.
#297Unsere Geburtenrate gehört zu den niedrigsten weltweit und reicht seit langem nicht mehr aus, den Bevölkerungsstand zu erhalten.
#298Zugleich leben die Menschen in Deutschland erfreulicherweise länger.
#299Die Bevölkerungspyramide wird auf den Kopf gestellt.
#300Eine kleiner werdende Gesamtbevölkerung mit einem immer höheren Anteil von älteren Menschen wird unsere Gesellschaft verändern.
#301Künftig werden viele Ältere keine Kinder und Enkel haben; familiäre Netze werden ausgedünnt.
#302Eine kinderarme, alternde Gesellschaft steht in einer Welt des raschen Wandels vor großen Bewährungsproben.
#303Immer weniger Erwerbstätige müssen für immer mehr Menschen sorgen, die nicht im Erwerbsleben stehen.
#304Die Aufwendungen für Rentner und Pensionäre werden weiter zunehmen.
#305Unsere bisher bewährten sozialen Sicherungssysteme sind diesen Entwicklungen nicht gewachsen: Sie müssen der veränderten Situation angepasst werden.
#306Zwischen den Generationen muss es gerecht zugehen.
#307Zugleich wird die Bevölkerungsentwicklung in den Regionen Deutschlands unterschiedliche Auswirkungen haben.
#308Wir streben eine Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands an.
#309Insgesamt ist es eine politische Querschnittsaufgabe, sich den Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen, denn er hat Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche.
#310Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, beunruhigen und verunsichern viele Menschen.
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