Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CDU - Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.

Grundsatzprogramm vom 03.12.2007 PDF
#464
Wichtiger als manch staatliche Maßnahme für den Alltag der Familien ist eine moderne und familienfreundliche Arbeitszeit in Wirtschaft, Unternehmen und Verwaltung.
#465
Viele Unternehmen haben längst bewiesen, dass Rücksichtnahme auf Kinder und Familien möglich ist und für beide Seiten einen Gewinn bringt.
#466
Eine familienfreundliche Arbeitswelt macht Betriebe, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen attraktiv für die besten Köpfe und stärkt Bindung und Loyalität.
#467
Wir erkennen die Leistung der Tarifparteien auf diesem Gebiet an und fordern sie auf, Grundsätze und Strategien für eine bessere Balance von Arbeit und Leben in den Tarifverträgen zu verankern.
#468
Wir brauchen familiengerechte Arbeitsplätze und nicht arbeitsplatzgerechte Familien.
#469
Familie und Beruf zu vereinbaren ist Aufgabe von Müttern und Vätern.
#470
Partnerschaftliche Aufteilung von Erziehung erfüllt das Bedürfnis des Kindes nach Mutter und Vater und kann ein Schlüssel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein.
#471
Väter, die die Erziehung ihrer Kinder übernehmen, müssen die gleiche gesellschaftliche Anerkennung erhalten wie Mütter.
#472
Mehr Familiengerechtigkeit 84.
#473
Nicht zuletzt brauchen Familien finanzielle Unterstützung.
#474
Familienförderung ist unserem Verständnis nach keine soziale Wohltat, sondern ein gerechter Ausgleich für die enormen Leistungen, die die Familien erbringen und eine Investition in die Zukunft der Gesellschaft.
#475
Sie eröffnet Wahlmöglichkeiten, wo materielle Zwänge herrschen.
#476
Sie kommt daher den Kindern zugute und trägt zugleich zur Stärkung von familiärer Verantwortung bei.
#477
Voraussetzung ist, dass die finanzielle Förderung von Familien effizienter und für die Familien überschaubarer wird.
#478
Wir wollen alle Maßnahmen in einer Familienkasse bündeln.
#479
Der besonderen Rolle der Ehe als partnerschaftliche Verantwortungsgemeinschaft und Kern der Familie muss auch weiterhin steuerlich spürbar Rechnung getragen werden.
#480
Wir treten aber dafür ein, das Ehegattensplitting voll zu erhalten und zu einem Familiensplitting zu erweitern, damit die besonderen Belastungen von Familien mit Kindern besser ausgeglichen werden.
#481
Familien mit Kindern müssen steuerlich besser gestellt sein als Kinderlose.
#482
Zudem sollen alle Familien mit Kindern einen Splitting-Vorteil haben.
#483
Außerdem müssen gezielte Anreize gesetzt werden, damit sich Eltern für mehrere Kinder entscheiden.
#484
Wir brauchen nicht nur mehr Familien in der Gesellschaft, sondern auch mehr Kinder in den Familien.
#485
Gerade Eltern, die sich für drei oder mehr Kinder entscheiden, brauchen besondere Unterstützung.
#486
Eltern üben zugunsten ihrer Kinder Verzicht.
#487
Dies kommt der ganzen Gesellschaft zugute.
#488
Deshalb müssen Eltern in der gesetzlichen Rentenversicherung grundsätzlich besser gestellt werden als kinderlose Versicherte.
#489
Wir wollen dafür die Berücksichtigung von Zeiten der Kindererziehung deutlich verbessern.
#490
Unsere Zukunft: Kinder 87.
#491
Kinder brauchen Kinder, um sich zu entfalten und soziale Tugenden zu lernen.
#492
Wir wollen auch deshalb den bedarfsgerechten Ausbau von Einrichtungen für Kinder aller Altersklassen, in denen diese auf Wunsch der Eltern flexibel und verlässlich betreut werden und die zugleich einen Beitrag zu Erziehung und Bildung leisten.
#493
Für mehr Vielfalt im Angebot der Kinderbetreuung begrüßen wir insbesondere auch private Initiativen und Kindergärten in freier Trägerschaft.
#494
Den Kindergartenbesuch wollen wir mittelfristig beitragsfrei ermöglichen und für das letzte Jahr verpflichtend machen; Voraussetzung ist eine solide und nachhaltige Finanzierung.


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