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CSU - Die Ordnung
Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#180
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Unsere Kriterien für fairen Wohlstand sind: Die Teilhabe an Wohlstand muss verwirklicht werden können.
#181Das mindeste Wohlstandsniveau muss noch auskömmlich sein.
#182Die Erwirtschaftung des Wohlstands muss zu ethisch vertretbaren Bedingungen erfolgen.
#183Wir treten für eine Gesellschaftsordnung der fairen Chancen ein.
#184Sie muss Chancengerechtigkeit gewährleisten und allen Menschen unter Berücksichtigung ihrer Leistungsfähigkeit Teilhabe ermöglichen.
#185Jeder Mensch soll an den Möglichkeiten unserer Zeit teilhaben können – unabhängig von seiner sozialen oder kulturellen Herkunft, unabhängig von Einkommen, Alter oder Geschlecht, unabhängig von körperlicher, geistiger oder psychischer Einschränkung.
#186Jeder soll aus seinen Fähigkeiten das Beste machen können.
#187Zugang zu Bildung, Schutz vor Diskriminierung und Wertschätzung von Leistung bilden den Schlüssel zu Teilhabe.
#188Rechtsstaatlichkeit als demokratische Herrschaft des Rechts Der Staat ist für die Bürger da.
#189Er zieht seine Legitimation aus dem demokratischen Auftrag seiner Bürger.
#190Und er gewinnt Akzeptanz durch das, was er für seine Bürger tut.
#191Alle Menschen in unserem Land haben Anspruch auf die gleichen Rechte und auf Gleichheit vor dem Gesetz.
#192Damit eine Werteund Gesellschaftsordnung Bestand haben kann, muss der Staat ein allgemein verbindliches Rechtssystem vorgeben und durchsetzen.
#193Der Staat muss die Freiheit des Einzelnen sichern.
#194Er muss den demokratischen Mehrheitswillen zur Geltung bringen.
#195Er hat die Rechte von Minderheiten zu schützen.
#196Dafür braucht es einen verbindlichen Ordnungsrahmen, der auf unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung und der Gewaltenteilung beruht.
#197Wir bekennen uns zu einem starken Rechtsstaat.
#198Mit seinem Gewaltmonopol garantiert er die verfassungsmäßige Ordnung und schafft Recht und Gerechtigkeit.
#199Nur ein handlungsfähiger und starker Staat kann für Freiheit und Sicherheit sorgen.
#200Nur eine wertbestimmte und wehrhafte Demokratie wird nicht zum Opfer ihrer eigenen Freiheit.
#201Wir verstehen den Staat als gemeinsame Aufgabe, von den Bürgern als Souverän gestaltet.
#202Die Bürgergemeinschaft eines Staates ist eine Verantwortungsgemeinschaft – mit Bürgerrechten und Bürgerpflichten.
#203Frieden und Eine Welt als globale Verantwortung Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt.
#204Frieden ist auch die Fähigkeit zum Dialog und Miteinander der Nationen, Kulturen und Religionen.
#205Auf Frieden hinzuwirken, ist Auftrag und Verpflichtung aller Völker.
#206Es ist Voraussetzung für ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand.
#207Deshalb bekennen wir uns zur internationalen Verantwortung Deutschlands: als treibende Kraft in einem starken Europa, als verlässlicher Verbündeter in der transatlantischen Wertegemeinschaft und als verantwortungsvoller Partner in den Vereinten Nationen.
#208Unsere Verantwortung muss sich auch auf die Bedürfnisse der Einen Welt richten.
#209Wir stehen zur Leitidee einer global-nachhaltigen Entwicklung.
#210Im Interesse aller Völker denken und arbeiten wir an global tragfähigen Lösungen mit: für eine ökologisch, ökonomisch und sozial ausgewogene Welt.
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