Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#434
Die Einheit von Forschung und Lehre, der Kern der Humboldtschen Bildungsidee, soll weiterhin die Hochschulen prägen.
#435
Die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre ist unverzichtbar.
#436
Aus dieser Freiheit erwachsen Erkenntnis und ethische Verantwortung gleichermaßen.
#437
Die großen Zukunftsfragen unserer Gesellschaft wollen wir durch einen institutionalisierten Austausch mit der Wissenschaft lösen.
#438
Diesen Dialog mit der Gesellschaft und zwischen den Disziplinen muss die Wissenschaft führen.
#439
Hochschulen sind Zukunft.
#440
Sie sind Ort aktuellster Erkenntnis und Keimzelle neuer Ideen.
#441
Sie sind Marktplatz des Gedankenaustauschs und Zukunftswerkstatt für Innovationen.
#442
Sie sind Treffpunkt von Leistungsund Ideenträgern aus aller Welt.
#443
Unabhängig von Herkunft oder Unterstützung durch das Elternhaus sollen sie allen Qualifizierten offenstehen.
#444
Wir treten für diese vielfältige Hochschullandschaft ein und wollen sie weiter stärken: exzellente Universitäten auf weltweitem Spitzenniveau, profilierte Hochschulen für angewandte Wissenschaften und zahlreiche dezentrale Einrichtungen in der Fläche sichern Bayerns Zukunftsfähigkeit in einer globalisierten Welt.
#445
Zusammenhalt durch Leitkultur: Gemeinsame Basis für Alltag, Kultur und Religion.
#446
Gemeinsame Regeln des Zusammenlebens schaffen Identifikation und stiften Zusammenhalt.
#447
Wir bekennen uns zur Leitkultur unserer offenen Gesellschaft als Maßstab des gelingenden Zusammenlebens.
#448
Leitkultur steht für den gelebten Grundkonsens in unserem Land: die Werteordnung und Prägung des Landes anerkennen; die Religionsfreiheit und ihre Grenzen achten; kulturelle Traditionen respektieren; andere Lebensweisen tolerieren; sich an die Gepflogenheiten des Alltags halten; sich auf Deutsch verständigen.
#449
Wer bei uns lebt, muss die Leitkultur unseres Landes respektieren.
#450
Gesellschaftlicher Grundkonsens ist elementar.
#451
Eine offene Gesellschaft, die der Freiheit des Einzelnen dient und sich zur Vielfalt bekennt, braucht ein gemeinsames Grundverständnis für das Zusammenleben.
#452
Nur wenn in zentralen Fragen Übereinstimmung besteht, kann eine Gemeinschaft funktionieren, ohne sich abzuschotten.
#453
An erster Stelle steht die uneingeschränkte Anerkennung unserer Rechtsordnung und unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung.
#454
Die Regeln des Zusammenlebens sind aber mehr als die Rechte der Bürger gegenüber dem Staat.
#455
Es gibt auch Bürgerpflichten und Regeln des Umgangs untereinander.
#456
Gemeinsam bilden sie die kulturelle Grundordnung unseres Landes.
#457
Die gelebte Leitkultur in der offenen Gesellschaft umfasst die Grundregeln des Zusammenlebens und macht sie verbindlich.
#458
Zu diesem Grundkonsens gehört die klare Absage an Rassismus und Antisemitismus in jeglicher Form.
#459
Jeder muss wissen, dass antisemitische oder ausländerfeindliche Hetze nicht geduldet wird.
#460
Werteordnung und Prägung unseres Landes müssen anerkannt werden.
#461
Die christlich-jüdisch-abendländischen Werte sind Grundlage unseres Zusammenlebens und haben auch außerhalb des Glaubens Geltung: Die Würde des Menschen, seine Einzigartigkeit, die Selbstbestimmtheit jeder Person und die Gleichberechtigung von Mann und Frau sind die Grundlagen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung.
#462
Alle Menschen in unserem Land haben diese Werte zu kennen und zu achten.
#463
Klar ist deshalb auch: Der Politische Islam gehört nicht zu Deutschland.
#464
Wer unserer Werteund Rechtsordnung nicht folgt, wer die christliche Prägung unseres Landes ablehnt, wer die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nicht akzeptiert und wer unsere offene Gesellschaft umbauen will, der hat bei uns keinen Platz.


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