Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#466
Er kann keine kulturelle Dominanz beanspruchen.
#467
Wir begleiten die Entwicklung eines aufgeklärten, europäischen Islam, der sich auf unserer Wertebasis gründet.
#468
Religionsfreiheit und deren Grenzen sind zu achten.
#469
Die große Mehrheit der Menschen sucht Sinnstiftung und will Orientierung durch Religion.
#470
Der Staat hat die Glaubensund Religionsfreiheit zu garantieren.
#471
Kirchen und anerkannte Religionsgemeinschaften sollen öffentlich wirken können.
#472
Umgekehrt erwarten wir aber auch, dass die grundsätzliche Trennung zum Staat beachtet wird.
#473
Religiöse Überzeugungen können niemals die Rechtsordnung, das staatliche Gewaltmonopol oder den staatlichen Bildungsund Erziehungsauftrag ersetzen.
#474
Religionen sollen in Deutschland partnerschaftlich für die Wahrung unserer Werte und des gesellschaftlichen Zusammenhalts eintreten.
#475
Wir wollen dazu einen intensiven, stetigen Dialog zwischen und mit den Religionen.
#476
Kulturelle Traditionen und freiheitliche Lebensweise erfordern Akzeptanz.
#477
Unsere gelebten Traditionen bringen Menschen zusammen.
#478
Sie sind Ausdruck für das, was uns im öffentlichen Leben wichtig ist.
#479
Wir zwingen sie niemandem auf.
#480
Klar ist aber auch: Jeder, der bei uns lebt, muss unsere Kultur als Teil des öffentlichen Lebens respektieren.
#481
Dazu gehört auch die Toleranz für unsere freiheitliche Lebensweise.
#482
Der bayeri- sche Grundsatz des „Leben und leben lassen“ gilt für alle.
#483
Wir lassen uns nicht vorschreiben, dass wir unsere kulturellen Vorstellungen anpassen müssen.
#484
Wir haben keine Angst vor Veränderung, aber wir wollen kein anderes Land.
#485
Die Gepflogenheiten des Alltags sind zu beachten.
#486
Es gibt über die rechtlichen Regelungen des Zusammenlebens hinaus ungeschriebene Regeln, die sich aus unserer Kultur und Tradition entwickelt haben.
#487
Sie sichern ein menschliches Miteinander und garantieren ein friedliches Zusammenleben.
#488
Bei uns ist es üblich, dass man andere Menschen mit einem Händedruck begrüßt und mit einem Gruß verabschiedet.
#489
Bei uns bietet man schwächeren Menschen Hilfe an.
#490
Bei uns versteckt man sein Gesicht nicht hinter einem Schleier.
#491
Wer bei uns lebt, muss sich nach unseren Gepflogenheiten richten.
#492
Wer Frauen den Respekt verweigert, etwa Lehrerinnen oder Krankenschwestern ablehnt, missachtet unsere Lebensart.
#493
Deutsch ist bei uns die Sprache des öffentlichen Lebens.
#494
Damit das Miteinander funktioniert, müssen alle eine gemeinsame Sprache sprechen können.
#495
Die gemeinsame Sprache ermöglicht das Verständnis für die Einstellungen und Lebensführung des Gegenübers.
#496
Deutsch ist bei uns die verbindliche Sprache im öffentlichen Leben – keine andere.


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