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Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#948
Wir befürworten eine strikte Regulierung des weltweiten Finanzmarkts, die gleichwohl angemessen den Unterschieden in unserem Bankensystem Rechnung trägt.
#949
Fairer Wettbewerb verlangt internationale Steuerfairness.
#950
Gewinne und Einkommen müssen dort versteuert werden, wo sie erwirtschaftet werden.
#951
Einem unfairen und ruinösen Steuerwettbewerb gehören Grenzen gesetzt; Steueroasen müssen weltweit geächtet werden.
#952
Welthandel muss unseren Standards folgen.
#953
Wir stehen zum freien und fairen Welthandel.
#954
Wir dürfen aber nicht zulassen, dass unsere sozialen, ökologischen oder politischen Standards in der globalen Wirtschaft untergraben werden.
#955
Wir fordern bei internationalen Handelsverträgen, dass unsere Standards für Arbeits-, Verbraucher-, Tierund Umweltschutz eingehalten werden.
#956
Fragen der kommunalen Daseinsvorsorge wie die Trinkwasserversorgung haben in Handelsabkommen nichts verloren.
#957
Globalisierung braucht globale Regeln mit unseren Werten.
#958
Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass Globalisierung Verlierer produziert.
#959
Der Staat hat die Aufgabe, die positiven Seiten der Globalisierung allen seinen Bürgern zugänglich zu machen.
#960
Jeder soll zum Globalisierungsgewinner werden können.
#961
Wir wollen dazu die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft international verbindlich machen.
#962
Wir wollen Taktgeber für internationale Standards sein und ordnungspolitische Leitplanken setzen.
#963
Die Soziale Marktwirtschaft ist die gemeinsame europäische Antwort auf Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaft.
#964
Wir wollen für die Errungenschaften der Sozialen Marktwirtschaft werben und sie als Wirtschaftsform erster Wahl global verfestigen.
#965
Notwendige Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb sind eine globale Wettbewerbspolitik, der Schutz geistigen Eigentums, der Kampf gegen Korruption und ein stabiles internationales Finanzsystem.
#966
Gerade Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und Verbraucherschutz benötigen Raum für Regionalität und Vielfalt.
#967
Fairness durch Nachhaltigkeit: Verantwortung für die Eine Welt.
#968
Nachhaltig handeln heißt, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte einzubeziehen.
#969
Faires Wirtschaften berücksichtigt nachfolgende Generationen und respektiert die Schöpfung.
#970
Faires Wirtschaften weiß um die Herausforderungen globaler Ungleichheiten und denkt an die eigene Verantwortung in der Einen Welt.
#971
Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft auch zu einer ökosozialen machen.
#972
Umweltschutz fängt bei uns an.
#973
Der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung folgt unmittelbar aus dem christlichen Menschenbild.
#974
Dabei setzen wir auf Kooperation statt Konfrontation.
#975
Für uns kommen Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und kooperativer Umweltschutz vor staatlicher Regulierung.
#976
Partner, die freiwillig mehr leisten als gesetzlich verpflichtet, sind Vorbild im Umweltschutz.
#977
Umweltdelikte sind keine Kavaliersdelikte.
#978
Wer Vorschriften missachtet, muss mit aller Härte des Rechtsstaats rechnen.


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