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SPD - Hamburger Programm
Grundsatzprogramm vom 28.10.2007 PDF
#1009
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Wir wollen den Übergang in den Ruhestand flexibler gestalten.
#1010Jeder Mensch soll im Alter aktiv und kreativ am gesellschaftlichen Leben und in der Arbeitswelt teilnehmen können.
#1011Das Engagement und die Erfahrung der Älteren bereichern unser Land wirtschaftlich, politisch und kulturell.
#1012Die gesetzliche Rentenversicherung bleibt die tragende Säule einer armutsfesten Alterssicherung.
#1013Sie muss allerdings durch Betriebsrenten oder öffentlich geförderte private Vorsorge ergänzt werden, damit die Menschen im Alter ihren Lebensstandard halten können.
#1014Wir wollen die gesetzliche Rentenversicherung langfristig auf alle Erwerbstätigen ausdehnen.
#1015Dabei halten wir am Erwerbseinkommen und an der Erwerbsdauer als Maßstab für die Rentenhöhe fest.
#1016Die Rente muss beitragsbezogen bleiben.
#1017Eine Einheitsrente lehnen wir ab.
#1018Wir wollen Altersarmut vermeiden.
#1019Die Einführung der Grundsicherung im Alter war dafür ein wichtiger Schritt.
#1020Hinzu kommen muss die eigenständige Alterssicherung von Frauen.
#1021Vorsorgende Sozialpolitik in den Kommunen Eine gute vorsorgende Sozialpolitik wird vor allem in den Kommunen mit Leben erfüllt – in hochwertigen Kindergärten und Schulen in einem lebenswerten Wohnumfeld, mit vielfältigen Angeboten für die Integration von Zuwanderern, für Beschäftigung und Qualifizierung, für Sport, Erholung und Gesundheit.
#1022Wir unterstützen eine Politik für soziale Kommunen, die Stadtteile und Gemeinden in diesem Sinne entwickelt.
#1023Dabei kommt es darauf an, die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger zum Miteinander, zur Selbsthilfe und zur Übernahme von Verantwortung zu ermutigen.
#1024Kommunen haben die Aufgabe, Menschen in spezifischen Notlagen geeignete Hilfe zur Verfügung zu stellen.
#1025Wir unterstützen das Bemühen von Kommunen, bezahlbaren Wohnraum bereitzuhalten.
#1026Wir schützen die Rechte der Mieter.
#1027Bessere Bildung, kinderfreundliche Gesellschaft, starke Familien Soziale Teilhabe und Bildung waren die ersten Ziele der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert, aus der die Sozialdemokratie hervorgegangen ist.
#1028Unsere Kinder sollen es einmal besser haben“ war ein wichtiges Motiv im Kampf vieler Menschen für eine bessere Zukunft.
#1029Diese Ziele müssen unter den veränderten Bedingungen der Gegenwart wieder ins Zentrum der politischen Praxis rücken.
#1030Wir wollen gleiche Lebenschancen für alle.
#1031ber gleiche Lebenschancen entscheiden zuerst und vor allem Bildung und Familie.
#1032Deshalb wollen wir bessere Bildung für alle durchsetzen und Familien stärken.
#1033Unser Ziel ist eine kinderfreundliche Gesellschaft.
#1034Bildung entscheidet unsere Zukunft, sie ist die große soziale Frage unserer Zeit.
#1035Sie erst ermöglicht dem Menschen, sich selbstbestimmt Ziele zu setzen und Träume zu verwirklichen.
#1036Sie erschließt ihm den Zugang zu einer Welt im Wandel.
#1037Sie befähigt ihn zu Demokratie und sozialer Verantwortung.
#1038Sie eröffnet ihm die Chance auf Arbeit, sorgt immer neu für Teilhabe und soziale Aufstiegsperspektiven.
#1039Sie ist eine wirtschaftliche Produktivkraft von schnell wachsender Bedeutung.
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